Rebgut M., Uetikon
Charakteristisch für das landwirtschaftliche Gut sind attraktive Gehölze mit Nutzwert: Obsthain, Reben, Nussbaum, Lavendel und anderes mehr. Das neue Gartenkonzept stärkt den Charakter „Nutzen und Zierde“ und verdichtet die Atmosphäre des Weingutes. Angeschmiegt an das Wohnhaus aus dem 16. Jahrhundert wird der ursprüngliche Sitzplatz um weitere Gartenzimmer erweitert. So können gegenwärtige Bedürfnisse wie Sichtschutz und Spielmöglichkeiten für die wachsende Familie erfüllt werden. In Anlehnung an traditionelle Bauerngärten werden diese schlichten rechtecksförmigen Gartenbereiche mit zeitgenössisch interpretierten Heckenkörpern eingefriedet. Dabei wird die Hanglage durch feine Terrassierungen akzentuiert.
Die unterschiedlichen gestuften Heckenkörper vermitteln Geborgenheit und lenken den Blick in die herrliche Obstwiese. Die zum Weingut gehörende Obstwiese ist attraktiver Blickfang zu allen Jahreszeiten und wird als Teil des Gartens empfunden. Im Frühling blühen – vom Wohnhaus her sichtbar – tausende von Krokussen, Narzissen und Blausternchen. Die Obstblüte wird mit den leuchtend rosa blühenden Mandelbäumen eingeläutet und findet mit den reinweissen Apfelblüten ihren Höhepunkt. In der warmen Jahreszeit locken Blüten und Düfte in die hausnahen Gartenzimmer.
Fotos Reto Corrodi / Fredy Ungricht